Nachdem die Corona-Pandemie 2020 unsere Pläne durchkreuzte, starteten wir im Herbst 2021 einen neuen Versuch: Mit einem guten Gefühl und ganz viel Zuversicht organisierten wir die zweite Auflage des Muko-Laufs.
Wie hat es Dr. Horst Mehl, Ehrenvorsitzender des Bundesvereines der Mukoviszidose, auf den Punkt gebracht: "Was ich hier erlebe, ist gigantisch". 900 Teilnehmer gingen für den guten Zweck an den Start. Alle unsere Erwartungen wurden übertroffen.
Bei schönstem Wetter trafen sich die Läuferinnen und Läufer, um 4,5 Kilometer, 10 Kilometer oder 21,1 Kilometer zu laufen. Das Tempo spielte keine Rolle: Die Teilnehmer joggten, spazierten, wanderten, walkten - jeder so, wie er wollte. Von Groß bis Klein waren alle Generationen bei dem Lauf vertreten. Vorne mit dabei war unter anderem der zweijährige Noah Trinkwalder aus Biessenhofen. Er hat neben seiner Mutter auch seine 71-jährige Oma Emilia mitgenommen. "Dabei sein ist alles". Dieses Motto zählte auch für den ältesten Teilnehmer des Laufs: Der 85-jährige Edmund Happ aus Wald begab sich auf die 4,5 Kilometer lange Strecke. "Es war wunderbar zu laufen", meinte er anschließend. "Wir waren mit vier Generationen unterwegs."
Als der Startschuss fiel, fiel auch die Anspannung beim Orga-Team und wir wussten, es ist toll, was wir hier machen und es ist gut, dass wir es machen. Denn die Krankheit Mukoviszidose macht keine Pause. Für die Läufer war es zudem etwas ganz Besonderes, im Zieleinlauf gefeiert zu werden. Ob David, der mit seinen Kumpels die 4,5 Kilometer lange Strecke absolvierte, oder andere Sportler: Alle wurden gebührend bejubelt.
Nach den Läufen fand eine Sternfahrt mit den Hot Rods, dem VW-Club und anderen Gefährten statt. Und die lokale Band Acoustic Kerbs sorgte für musikalische Unterhaltung.
